Eine Frage des Fokus

Mein Weg bestand lange Zeit darin, mich voll und ganz auf den Schmerz zu konzentrieren, ihn auszuloten bis in schwärzeste Tiefen, um anschließend jene unscheinbaren Perlen an die Oberläche zu hieven, die ich im stinkenden Morast gefunden hatte — und diese als Beweis für eine mögliche Schönheit ins Licht zu halten, an die ich tief drinnen stets inständig glaubte. Doch niemand glaubte mir.

Dann fand ich dies:

Vielleicht ist es die Aufgabe der Schriftsteller, der Dichter und Maler, das Leben als das Schönste und Vernünftigste, was es unter der Sonne gibt, zu preisen.

Konstantin Paustowskij, Forsthaus 273

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