Die Erkenntnis der Freiheit ist erlösend – und beängstigend: Je mehr man die Fesseln sprengt, umso schwerer wird es, sich weiter hinter Projektionen und Kompromissen zu verschanzen. Freiheit duldet Ausreden nur kurz. Dann beginnt sie, langsam durch vermeintliche Sachzwänge zu diffundieren. Sie hinterlässt als Andenken einen sehr sublimen Schmerz, der sich massiv einprägt, in sämtliche Poren.