10.02.2014

Generell liegen zu viele Adjektive und Adverbien verstreut und halbtot zuckend zwischen den Zeilen. Laut Léon Bloy sind Adverbien ja »Wohltäter des Nichts« (und »Nichts« meint mitnichten »seliges Nirvana«).
Die Lektüre wissenschaftlicher Texte schult den Intellekt, aber auch Finger und Zunge. Man könnte ihren sprachlichen Ausdruck »spröde« nennen oder »kalt«. Aber sie sind faktisch überprüfbar. Wahrhaft. Ehrlich. Müssen ohne Blenderei und Pomp auskommen. Und dennoch überzeugen.

Ich möchte Wittgenstein mit Hesse tanzen lassen.
Der Rotwein steht bereit.

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