06.03.2014

Archäologie des Alltags: Im Steinbruch (frz. »la carrière«) des Lebens werden Artefakte gerodet, geordnet und gewichtet, das Gesamtbild rekonstruiert und vergessene Gesetze dekonstruiert. Dies mit der Neugier eines hungrigen Kindes, das spielen will und darf – mit den Trümmern der Vergangenheit, um die Gegenwart zu verstehen. Was wie ein wirres Puzzle erscheint, wird zunehmend klarer. Ein objektiver Blick auf die Fakten – frei vom Präokkupationen und Prägungen jeder Art – ist dabei nicht nur hilfreich, sondern notwendig. Obwohl dies nach außen kalt erscheinen mag, steckt Liebe in diesem Prozess – die Liebe nämlich für selbst noch das unscheinbarste Detail, denn oft sind es eben jene Fragmente, die das Rätsel lösbar machen.
Forschungsarbeit erfordert generell Geduld, Ruhe und ein tiefes Vertrauen.

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