05.04.2014

In den Armen einen weißen Yorkshire mit Haarschleife, auf dem Rücken einen schrillen Kinderrucksack, im Gesicht nichts als Schmerz und Spuren der Einsamkeit. »Es tut mir leid, dass ich dich wecken musste«, flüstert sie leise, als sie aus dem Zug steigt und meint den Hund.
Beim Bäcker vergisst sie ihr Wechselgeld. Die Verkäuferin hält die Münzen hoch, doch sie schaut durch alles hindurch, schultert stumm den Rucksack, herzt den Hund, wendet sich ab und verschwindet in der Masse der Menschen in der Passage in der Stadt.
Ich wollte sie noch etwas fragen.
Wenn die Zeit reif ist.
Beim nächsten Mal.

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